Die Einkaufsläden haben seit Anfang November entschieden: es ist wieder Weihnachtszeit. In jedem Geschäft glitzert und funkelt es, mit Weihnachtsmännern und Plastik-Sternchen, die dann das restlichen Jahr verstauben, wenn sie nicht sowieso kaputt in der Tonne landen. Wer sich mal umschaut erkennt schnell, dass Weihnachtsdekoration im Prinzip ein absolutes Umwelt-no-Go ist.
Bevor der Weihnachts-Ramsch-Kaufrausch losgeht ist es sicherlich gut zu wissen, dass es auch einfache, billige und nachhaltige Alternativen für eine geschmackvolle, weihnachtliche Dekoration gibt.
Zero-Waste Dekoration Tipps:
1. Frisch aus der Natur: In Parks und im naheliegenden Wald finden sich momentan etliche Äste mit Beeren, Tannenzweige und Tannenzapfen auf dem Boden, die sich wunderbar als Weihnachtsdekoration verwenden lassen. Diese können auf dem Tisch, in einer Schale oder einer Vase geschmückt werden.
Tipp: Wer kreativ und künstlerisch ist, kann die Tannenzapfen auch etwas gold anmalen.
2. Lichter: Weihnachtszeit steht bekanntlich für einen warmen, gemütlichen Kerzenschein. Jedoch sind Kerzen oftmals umweltschädlich, da für die Produktion Erdöl benötigt wird. Dies kann zum einen verhindert werden durch LED Lichter, die wiederverwendet werden können, oder durch Bio-Kerzen, die aus heimischen Pflanzenölen bestehen.
3. Weihnachtliche Gewürze: Wer sich einen Glühwein selbst macht hat sicherlich Nelken, Zimtstangen oder Anis Zuhause. Diese können einfach in Schalen dekoriert werden und verbreiten dazu ein schönes weihnachtliches Aroma in der Luft. Nach Weihnachten können Sie wieder in die Gewürzschublade und verkocht werden.
4. Orangen Dekoration: Orangen können vielseitig eingesetzt werden. Der Klassiker: Nelken die in Orangen in schönen Mustern gesteckt werden und einen tollen Duft verbreiten. Jedoch kann man Orangen auch in Scheiben schneiden und bei 170°C für zirka fünf Stunden in den Ofen gegeben werden, bis sie ausgetrocknet sind. Dabei müssen sie auch umgedreht werden. Die getrockneten Orangen Scheiben können dann entweder aufgehängt, oder einfach in einer Schale dekoriert werden.
Tipp: Damit die Orangen alleine nicht so viel Energie verschwenden, können währenddessen auch Kekse oder andere Leckereien im Ofen mit gebacken werden.
5. Ausleihen: Wer sich für die paar weihnachtlichen Wochen nicht selbst Dekoration zulegen möchte, kann einfach mal bei der Familie oder den Nachbarn rumfragen – zu 100% gibt es Unmengen an Dekoration, die nicht verwendet/vermisst wird, wenn sie ausgeborgt oder verschenkt wird.
6. Recyceltes Papier: Wer Kinder hat oder gerne ein bisschen bastelt, kann die klassischen Papier Sterne selber machen. Am besten auch noch aus recyceltem Papier!
Foto/Video: Shutterstock.
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