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Klein aber fein: Tiny Houses

Die Wohnungsnot ist in vielen Großstädten ein spürbares Problem geworden – eine Wohnung für unter 500 Euro zu finden ist in manchen Orten nicht mehr vorstellbar. Für Studenten, Rentner oder geringfügig Beschäftigte ist die Wohnungssuche oftmals ein nervenaufreibender Prozess.

Um diesem Problem entgegen zu wirken, wurden in den USA „Tiny houses“ entworfen. Dabei erinnert sich der ein oder andere vielleicht noch an den ausgebauten Bauwagen von Peter Lustig aus „Löwenzahn“ seit den 1980er Jahren. Wer sich unter  „Tiny Houses“ immer noch nichts ausmalen kann – es ist genau das, was man sich unter dem Begriff vorstellt: ein sehr kleines Haus. Hier können Menschen auf wenigen Quadratmetern minimalistisch wohnen und mit ihrem Haus auf vier Rädern durch die Welt ziehen. Die kleinen Häuser nehmen wenig Platz, sie beinhalten alles, was der Mensch zum Leben braucht und sind für die meisten bezahlbar. Durch den geringeren Verbrauch der Ressourcen im Vergleich zu einem normal großen Haus, sind die kleinen Häuser oftmals auch sehr umweltfreundlich durch geringere CO2-Emissionen.

Es gibt viele verschiedene Arten von „Tiny Houses“. Ein oftmals bemängelter Aspekt der kleinen Häuser ist es, dass sie nicht barrierefrei sind und somit für ältere Menschen weniger geeignet sind. Bryce Langston zeigt auf seinem Youtube Kanal „Living Big in a Tiny House“ die verschiedensten Designs, die sich Menschen auf der ganzen Welt für ihren Wohnraum überlegt haben. Darunter gibt es zum Beispiel auch „Tiny Houses“, die barrierefrei und für ältere Menschen absolut geeignet sind, sodass sie noch lange selbstständig und uneingeschränkt wohnen können. Die „Tiny Houses“ sind oftmals selbst gebaut und auf den persönlichen Geschmack angepasst. Der Vorstellungskraft sind keine Grenzen gesetzt, wie beispielsweise ein verwunschenes Hänsel und Gretel Häuschen mitten im Wald, oder ein Haus aus recycelten Schiffscontainern, das komplett selbstversorgend ist. Mittlerweile gibt es sogar Familien, die in den kleinen Häusern wohnen. (LINK)

Natürlich haben Tiny Houses auch einige Nachteile, die sich Menschen überlegen müssen, bevor sie in ein kleines Haus ziehen. Große Spielabende mit mehreren Gästen könnten sich schwierig gestalten und auch das Genehmigungsverfahren soll ein aufwendiger Prozess sein, vor allem in Deutschland. Um diesen möglichen Problemen zu entgehen, ist ein Probewohnen auf jeden Fall ratsam. Anbei zur Inspiration ein Video von den kreativsten Designs auf dem Kanal „Living Big in a Tiny House“ aus dem Jahre 2019. 

Foto: Unsplash

The Top Tiny Houses of 2019

In this weeks video, we take a look back over the past year on the show and explore some of the very best tiny house designs of 2019. There’s no question tha…

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Geschrieben von Nina von Kalckreuth

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