in ,

Von Gott und allen guten Geistern verlassen

Mobilfunk & WLAN in Kirchen

Der Mißbrauch von Kirchtürmen als Funkturm

Mobilfunkunternehmen sind nicht gerade zu beneiden. Auf der einen Seite sollen sie eine lückenlose Versorgung gewährleisten, auf der anderen Seite haben sie Probleme, geeignete Standorte für Ihre Sendeanlagen zu finden….

Die Abdeckung sollte möglichst umfassend sein, da empfiehlt sich ein hoch gelegener Standort, und Bürgerproteste mit den damit verbundenen Verzögerungen sollten möglichst von vornherein vermieden werden, da empfiehlt es sich, die Anlagen eher zu verstecken  „…was der Bürger nicht weiß, macht ihn nicht heiß…“

Im hügeligen bis bergigen Gelände kann man diese Anlagen auf Kuppen im Wald diskret unterbringen, aber was macht man im flachen Gelände? Sendemasten sind sehr aufffällig und lösen daher rasch die Kritik der Anwohner aus.

Kirchtürme stehen an zentralen Stellen und überragen ihre Umgebung, eignen sich daher ideal als Standort. Und wenn man dann die Sendeeinrichtungen im Inneren „versteckt“, stehen die Chancen gar nicht so schlecht, das die Anwohner erst mal nicht merken, was da aus dem Kirchturm kommt.

Die beginnen sich dann über Schlafstörungen, Konzentrationsschwächen und allerlei weitere Beschwerden zu wundern. Aber dann steht die Anlage schon, genehmigt ist sie auch, und damit haben die Betroffenen kaum noch eine Handhabe, dagegen vorzugehen. Bezüglich der auftretenden Gesundheitsprobleme redet man sich mit den Argumenten der „offziellen“ Sprachrohre in Politik und Behörden, wie dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) raus, von wegen unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte gäbe es keine wissenschaftlichen Beweise für Schädigungen…

– Und die jeweiligen Kirchengemeinden können sich über die Mieteinnahmen freuen, bekanntlich sind die in der Regel eher knapp bei Kasse und so ein Kirchengbäude kostet ja auch einiges an Unterhalt…

– Merken die Verantwortlichen in den Kirchengemeinden  und Bistümern eigentlich, auf was sie sich da einlassen?

Sie verkaufen schlicht und einfach die Gesundheit der Nachbarn, der Gemeindemitglieder und der eigenen Mitarbeiter. Sie lassen sich von einer profitorientierten Industrie vor den Karren spannen! Vor allem, wenn sie sich deren Argumente der Abwiegelung, Verharmlosung und Vertuschung zu Eigen machen.

Ich möchte hier auf die Diskussion zum Thema „Schädlichkeit“ gar nicht weiter eingehen, dies würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Es gibt bereits seit Jahren ausagekräftige wissenschaftliche Studien, deren Zahl ständig steigt, die auf die Risken hinweisen, wie die Naila-Studie, die Reflex-Studie, die NTP-Studie oder jüngst die STOA-Studie. 

https://www.emfdata.org/de

Entweihung von Kirchen

Und das Alles nur wegen der Mieteinnahmen?  Als ob man die Gesundheit von  Mensch und Natur dagegen aufrechnen kann… – Mobilfunk in Kirchen bedeutet eine Schändung des betreffenden Gotteshauses, es läuft  auf eine Entweihung  hinaus! 

Christliche Grundwerte contra  Profitdenken

Ich dachte bisher immer, das es im Christentum um Nächstenliebe, Toleranz und die Integration von Schwächeren und Benachteiligten gehe. 

Gerade diejenigen, die auf die zunehmende elektromagnetische Umweltverschmutzung durch die ganze drahtlose digitale Datenübertragung mit immer stärkeren Beschwerden reagieren, die dadurch elektrosensibel (ES) oder gar elektrohypersensibel (EHS) werden, könnten Unterstützung und Fürsprache durch eine starke Gemeinschaft wie die Kirchen gut brauchen. 

Diese Menschen brauchen Fürsprecher, jemanden, der für Ihre Rechte eintritt. Es stünde daher den Kichen hier sehr gut zu Gesicht, wenn sie sich  für die Betroffenen einsetzen würden, und sich den Schutz der Schöpfung auf die Fahnen schreiben, statt sich in erster Linie von finanziellen Interessen leiten zu lassen.

Es gibt den Ausspruch von Jesus:

„Was Ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt, das habt Ihr mir getan!“

(Matthäus 25,40) 

Wenn man dieses Zitat auf die Situation mit Mobilfunk in Kirchen anwendet, kommt man zu dem Schluss, das nicht nur die EHS-Betroffenen aus der Kirche vertrieben werden, sondern das Jesus Christus ebenfalls von dort vertrieben wird…

Irgendwie erinnert michdiese Vorgehen auch an die Händler und Geldwechsler im antiken Tempel zu Jerusalem, die den Zorn Jesus hervorgerufen hatten. Da Jesus das Prinzip  Liebe vorgelebt hatte, denke ich ich, war er nicht leicht zu erzürnen, umso grösser müssen die Mißstände gewesen sein….

Mobilfunkstrahlung contra Beten

Der von der gepulsten Mikrowellenstrahlung verursachte neurobiologische Stress hindert einen sowohl bei der Konzenzration als auch bei der Entspannung. Es ist erwiesen, das man in einer verstrahlten Umgebung nicht mehr in der Lage ist, in eine tiefe Meditation zu kommen, dies verhindert ein wirkliches Gebet – man wird an einer „Zwiesprache mit Gott“ gehindert – ist dies Zufall oder steckt da vielleicht sogar Methode dahinter?

Ausführlicher Artikel mit Quellen

Godspot – Freies WLAN für evangelische Kirchen in Berlin, Brandenburg & Bayern

Für die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) entwickelte die Agentur NORDSONNE IDENTITY die Marke godspot – das neue, freie WLAN der Evangelischen Kirche. Die Kirchenleitung der EKBO hatte am 13. Mai 2016 beschlossen, Kirchen mit kostenlosen WLAN-Hotspots auszustatten.

Der Dienst mit dem Namen godspot wurde zunächst in rund 220 Kirchen in Berlin und Brandenburg installiert, darunter in der Französischen Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte und in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Berlin-Charlottenburg.[…]

…Das WLAN kann innerhalb und außerhalb der Kirchengebäude von Besuchern und Passanten kostenlos genutzt werden – eine Registrierung oder Anmeldung ist nicht notwendig. Es sollen weitere Kirchen, Pfarrhäuser und kirchliche Einrichtungen das freie WLAN godspot erhalten.

Mit dem Projekt „godspot“ soll dem Zeitgeist entsprechend eine neue digitale Kommunikation auf kirchlicher Ebene eingeläutet werden. Ob sich die verantwortlichen „Kirchenfürsten“ auch über die Schattenseiten dieses spekulativen Experimentes genügend Gedanken gemacht haben, ist zu bezweifeln. Es wird spannend sein, inwieweit das Suchtverhalten in den genannten Kirchen zukünftig den kirchlichen Ablauf negativ beeinflussen wird, sei es störend dem Nachbarn gegenüber oder auch dem Pfarrer selbst.

Abgesehen vom Faktor Ablenkung läuft die Kirche Gefahr, für EHS –Betroffene zur Bannmeile zu werden. Ob mit dieser Initiative ein Besuchs-Frequenzbringer generiert wird, ist ebenfalls fraglich. Fakt ist, dass die Thematik Mobilfunk in Kirchtürmen in der Vergangenheit in Kirchengemeinden zu schwerwiegenden Konflikten und zu Kirchenaustritten geführt hat.

Mit godspot wollen wir als Evangelische Kirche eine sichere und vertraute Heimstatt in der digitalen Welt bauen.« Solches von einem Kirchenmann zu hören ist schon sehr bedenklich, angesichts der schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit, die das Spannungsfeld Mobilfunk auf dem Kirchturm mit sich brachte. (Kirchenaustritte!)

Nun führt auvch die evangelische Kirche in Bayern diesen Irrsinn ein

Hatte darauf hin die evangelische Landeskirche Bayern angeschrieben. Bekam dann irgendwann als Ansprechpartner einen IT-Verantworlichen genannt. Seine Antwort war, die Belastung läge unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte  und er wolle nicht mit weiterem Informationsmaterial von mir behelligt werden….

Ausführliche Atikel mit Quellen:

WLAN für evangelische Kirchen in Berlin & Brandenburg

WLAN nun auch in bayrischen Kirchen

Fazit

Bei solcher Vorgehensweise braucht man sich nicht über die Abwendung der Menschen von der Kirche wundern. Statt kritiklos bei dem digitalen Hype mitzumachen, weil man meint, so die Menschen erreichen zu können, was eh nicht funktioniert, man erreicht bestenfalls die mobilen Endgeräte, sollte man lieber die Kirchen wieder zu dem machen, was sie eigentlich sein sollten.

Statt die Kirche zu einem Marktplatz des Digitalismus und zu einer Räuberhöhle des Mobilfunks zu machen, sollte sie ein Ort der gefahrlosen Begegnung, ein Rückzugsort für Belastete, ein Ort der Stille, der Meditation und des Gebets sein!

Welcher Geistliche, welcher kirchliche Hirte findet endlich den Mut, diesen Dienst am Götzen Mammon zu beenden? Wer findet den Mut und die Größe, die Werte des Christentums in der heutigen Zeit des digitalen Hyperkonsums zu vertreten, um den Menschen wieder so etwas wie Halt und Hoffnung zu vermitteln?

Hoffentlich hat die Präsenz von diagnose:funk & gesund vernetzt auf dem evangelischen Kirchentag 2023 in Nürnberg zumindest beim Krchenvolk etwas bewegt…

https://diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail?newsid=499

Artikel auf Option.News

https://option.news/internationale-ehs-wochen-6-26-juni-23/

https://option.news/der-feind-in-meiner-tasche-krankheitsrisiko-smartphone/

https://option.news/immo-eigentuemer-haften-fuer-mobilfunkschaeden/

https://option.news/vorsicht-wlan-an-schulen/

https://option.news/elektrohypersensibilitaet/

https://option.news/wen-oder-was-schuetzen-die-grenzwerte-fuer-mobilfunk-strahlung/

Dieser Beitrag wurde von der Option-Community erstellt. Mach mit und poste Deine Meldung!

Geschrieben von Georg Vor

Da das Thema „Schäden durch Mobilfunk“ offiziell gerne tot geschwiegen wird, möchte ich Möglichkeiten der Information über die Risiken der mobilen Datenübertragung mittels gepulster Mikrowellen geben.
Ebenso möchte ich über die Risken einer ungehemmten und unreflektierten Digitalisierung aufklären...
Bitte besuchen Sie auch die angegebenen Referenz-Artikel, dort werden ständig neue Infos eingepflegt..."

Schreibe einen Kommentar

Zugang zu sicheren Abtreibungen ist ein Menschenrecht | Amnesty Deutschland

Elektro(hyper)sensibilität