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Dolomiten im Herbst

Wer Flüge reduzieren, aber nicht auf einen spannenden Urlaub verzichten möchte, kann sich Alternativen überlegen. In Europa gibt es vielfältige Optionen, wo man das Gefühl hat, weit weg zu sein ohne wirklich in den Flieger steigen zu müssen. 

Ein Urlaubsziel: Die Dolomiten!

Neben den Hauptsaisonen im Winter zum Skifahren und auch im Sommer, gibt es vor allem im Herbst und im Frühling wunderschöne Orte in Tirol, die nicht von Touristen überlaufen sind. Im verträumten Ort San Cassiano lassen sich einige Wanderstrecken finden, die vor allem im Herbst eine fantastische Kulisse bieten. 

Wanderroute zum Heiligkreuz „La Crusc“

Die Strecke zum La Crusc kann von der Bushaltestelle zwischen Costadedoi und Cianins begonnen werden. Von hier aus führt die „Rüdeferia“ (N.15) zwischen den Wäldern hinauf in die Berge. Nach einem steilen Anstieg steht man nach zirka 1,5 Stunden im wahrsten Sinne über den Wolken. Die insgesamt zirka zwei stündige Wanderung lässt sich dann auf 2045 Metern Höhe vor der Kirche genießen.

Als Rückweg bieten sich einige Alternativen an: man kann zum einen eine Kombination aus der N.15 und N.12 zurück in die Ortschaften nehmen, oder erweitert die Strecke noch zu einer Rundwanderung: diese bietet sich vom La Crusc runter zur N.15A, bis man wieder unten im Dorf San Linert ankommt.

„Lärchenweg“ Wanderung

Ein empfohlener, einfacher Wanderweg ist die N.15A, wo es durch viele bunte orange und gelbe Lärchen geht. Hier spaziert man über dem Ort San Cassiano. Es begegnen einem kaum Wanderer und man hat die Natur für sich ganz allein, mit dem Läuten einiger Kuhglocken.

Es ist durchaus vorstellbar, dass der Hype nach der Ferne durch die Klimaschutz-Bewegung nachlassen könnte. Das würde viele Vorteile mit sich bringen: Urlaubsziele in der Nähe sind billiger und umweltfreundlicher zu erreichen, als ein Urlaub in Indonesien – die Bahn, Busse oder „Carsharing“ sind gute Optionen dafür. Dazu kommt, dass der Tourismus regional und national unterstütz wird und einheimische von Wanderlustigen profitieren, so lange diese die Natur respektieren. Warum denn weit wegfahren wenn die Schönheit der Natur manchmal direkt vor der Tür ist?

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Geschrieben von Nina von Kalckreuth

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