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Kunststoff Kosmetik – Tipps worauf Ihr achten könnt

Das der nach Industrie-stinkende Pullover aus einem der Ketten-Klamotten Läden für 15 Euro nicht aus feinster Merino Wolle gestrickt wurde, sondern quasi aus einer Plastiktüte besteht ist wohl kein Geheimnis. Auch die Plastik Shampoo Flasche ist offensichtlich als umweltschädliche Verpackung zu erkennen. Doch was ist mit dem Inhalt der Shampoo Flasche? 

Was viele nicht wissen, während sie sich ihre teure Gesichtscreme jeden Morgen ins Gesicht schmieren ist, dass diese ebenfalls Plastik enthalten kann. Ja, wirklich! Der Lippenstift, das Peeling und sonstige Kosmetik Produkte werden mit winzigen Plastikpartikeln hergestellt, damit die Creme dicker wird, schneller einzieht oder gut riecht. 

Und dann kommt noch allen Übels hinzu: egal ob auf der Haut oder sonst wo – das Mikroplastik wird täglich den Abfluss hinuntergespült und gelangt in unsere Flüsse und Meere. 

Greenpeace stellte eine Checkliste mit „gängigen Kunstoffen in Kosmetik – und Körperpflegeprodukten“ zusammen, die man beim nächsten Kosmetik Einkauf mitnehmen kann, um umweltschädliche Stoffe zu erkennen und vermeiden: 

Kunstoff Checkliste in Kosmetik Produkten 

  • Acrylate Copolymer (AC) 
  • Acrylate Crosspolymer (ACS) 
  • Dimethiconol
  • Methicone 
  • Polyamide (PA, Nylon) 
  • Polyacrylate (PA) 
  • Polymethyl Methacrylate (PMMA)
  • Polyquaternium (PQ) 
  • Polyethylene (PE) 
  • Polyethylene glycol (PEG)* 
  • Polystyrene (PS) 
  • Polyurethane (PUR) 
  • Siloxane 
  • Silsesquioxane 

Ich persönlich habe keine Lust mehr mir Produkte auf meinen Körper oder in mein Gesicht zu schmieren, die quasi aus Plastik bestehen. Denn dann könnte ich mir genau so gut eine Plastiktüte, die am sandigen Strand liegt als Gesicht Peeling verwenden – und das würde ich sicher nicht freiwillig tun. 

Diese Checkliste kann sich jeder auf einem kleinen Zettel notieren oder abfotografieren und beim nächsten Einkauf darauf achten, keine Kunststoff Kosmetikprodukte mehr kaufen zu müssen! Und vielleicht wirft man (wenn man schon dabei ist) Mal einen Blick auf die Rückseite der Kosmetikprodukte, die man eben in dieser Sekunde im Badezimmer stehen hat.  

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Geschrieben von Nina von Kalckreuth

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