Berlin. Sie hacken, klauen, faken, lügen – und decken damit Skandale auf. Auf einem endlichen Planeten gibt es kein unendliches Wachstum. Bis in die Chefetagen der deutschen Wirtschaft ist diese Binsenweisheit bisher kaum durchgedrungen. Als angebliches „Bundesamt für Krisenschutz und Wirtschaftshilfe“ hat das Kunst- und Satire-Gruppe The Peng Collective die Bosse großer Unternehmen nach einem Plan jenseits des Wachstumszwangs gefragt. Die Antworten: Ernüchternd. Der Hamburger Flughafen will die Flieger weiter fliegen lassen als wäre nichts gewesen. Westfleisch könnte zwar „auch Erbsen in seine Maschinen“ werfen. Aber die Verbraucher*innen verlangten nach billigem Fleisch – egal woher es kommt und wer die Zeche dafür zahlt. So schieben die Unternehmen die Verantwortungen auf Verbraucher und Politik. Die redet sich mit den Sachzwängen der Wirtschaft heraus. Also machen wir weiter wie gehabt, bis uns der ganz Laden um die Ohren fliegt. Klimawandel, Pandemien, Artenschwund, Umweltzerstörung. Egal. „Worte wie Suffizienzwirtschaft, solidarische Ökonomie und Postwachstumsökonomie sind noch immer Fremdworte aus dem Katalog der Utopien. Und wenn die Politik die größten Herausforderungen nicht ernsthaft angehen, wenn weiterhin dem Mythos des ewigen Wachstums auf uns eingedroschen wird, müssen wir den Hörer des Wirtschaftsministeriums eben selbst in die Hand nehmen.“, schreiben die Aktionskünstler*innen auf ihrer Internetseite. Die Zusammenfassung der Gespräche mit den CEOs zehn großer deutscher Unternehmen (u.a. RWE, BMW, Vonovia) gibt es hier
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