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IT-Fachkräftemangel – Diese 5 Schritte können Unternehmen einleiten

Zwar ist sie dieses Jahr laut Bitkom von 124.000 auf 86.000 gesunken, doch immer noch ist die Zahl der fehlenden IT-Fachkräfte in Deutschland viel zu hoch. Experten raten dringend dazu, dass von politischer Seite etwas getan werden muss, denn der Mangel bremst nicht nur die digitale Transformation Deutschlands, sondern auch die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit vieler Unternehmen. 

Im Schnitt kann es bis zu 182 Tage dauern, bis eine IT-Stelle besetzt werden kann. Das bereitet Unternehmen große Verluste. IT-Spezialisten kommen daher oft mit explodierenden Gehaltsvorstellungen daher, sind wenig flexibel und besitzen nicht die nötigen Softskills, die ausgeschriebene Stellen benötigen. 

Doch was kann ein Unternehmen tun, um sich dem Problem zu stellen und mit wenig Zeit, Geld und Aufwand an gutes Fachpersonal zu kommen? In diesem Artikel erhalten Sie 5 wertvolle Tipps, die Unternehmen dabei helfen sollen.

1. Spezialisierte Recruitingfirmen engagieren

Vor allem eine Personalvermittlung, die auf die IT-Branche spezialisiert sind, besitzen eine umfangreiche Expertise, um schnell und effizient an geeignetes Personal zu kommen. Die Beauftragung spart zudem Zeit, denn die Firma übernimmt von der kompletten Suche bis hin zur rechtlichen Abwicklung alles. 

Sie besitzen oftmals Zugriff auf große Netzwerke und bereits aufgebaute Kontakte. Darüber hinaus ist es ihr Ziel, ergebnisorientiert zu arbeiten, denn meist erhalten sie das Geld erst nach einem erfolgreichen Match. 

2. Sich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren

Nun sind Sie als Unternehmen selbst gefragt – mit “Reverse Recruiting” können Sie versuchen, den Spieß umzudrehen und den IT-Kandidaten davon zu überzeugen, bei Ihnen zu arbeiten.

Wer sich authentisch und attraktiv im Internet präsentiert, wird schnell zum IT-Fachpersonal-Magnet. Zeigen Sie, warum man gerade bei Ihnen arbeiten sollte und stechen Sie beim Kontaktieren Ihres Wunschkandidaten hervor. 

3. IT-Freelancer für kurzfristige Aufträge

Wer dringend Lücken schließen muss und nicht warten kann, stellt vorübergehend einen Freelancer ein. Auch hier braucht man nicht fürchten: IT-Freelancer sind angewiesen auf eine exzellente Empfehlung, sind meist sehr erfahrene Experten auf ihrem Gebiet und haften für ihr Fehlverhalten selbst. 

Sie arbeiten nur für die Dauer des Auftrags und können dadurch in Not aushelfen. Entweder Sie machen sich selbst auf die Suche oder Sie vertrauen die Vermittlung Recruitingfirmen an, die sich bestens damit auskennen. Auch hier der Vorteil – diese übernehmen alles Rechtliche, sodass Ihre Verwaltungskosten so gering wie möglich bleiben.

4. IT-Spezialisten aus dem Ausland

Mit Outsourcing oder Offshoring können Sie Aufgabenbereiche oder bestimmte Prozesse des IT ins Ausland verlagern. So kann man die Entwicklung einer App beispielsweise an qualifizierte Spezialisten in Indien in Auftrag geben. 

Der Vorteil daran ist, dass bis zu 60% an Kosten gespart werden. Auch Geld, das normalerweise in die Büro- und Technologieausstattung fließen würde, wird hier eingespart. Ausländische Firmen verfügen oft über ein internationales Fachwissen, wovon viele Unternehmen profitieren. Zudem kann durch die Verschiebung der Zeitzonen die Arbeit rund um die Uhr verrichtet werden. 

Aufpassen sollten Unternehmen, wenn es um das Rechtliche geht. Versteckte Kosten und uneindeutige Verträge sowie Kommunikationsprobleme können Unternehmen zum Verhängnis werden. Wer im Ausland einstellen möchte, recherchiert in besten Fall intensiv. 

5. Trainingslager für Programmierer

Um dem Mangel entgegenzuwirken, haben sich einige Unternehmen auf sogenannte Coding-Bootcamps spezialisiert. Hier lernen IT-Absolventen, Studienabgänger, Menschen mit Programmieraffinität und diversen themen–ähnlichen Ausbildungen bei, wie man mit den besten Technologien umgeht und richtig programmiert. 

Da selbst nach einem langen Informatik-Studium die Praxiserfahrung fehlt, ist es sinnvoll dies als Unternehmen zu fördern und zukünftige Mitarbeiter in dem Bereich auszubilden, den man nachhaltig füllen will.

So haben Sie bereits nach drei Monaten einen Web Developer, Java Entwickler oder einen Data Scientist, welcher mit einem deutlich geringeren Einstiegsgehalt direkt bei Ihnen beginnen kann.

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Geschrieben von Kathi Mantler

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