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Einheimische Erlebnisse auf Teneriffa

Einheimische Erlebnisse auf Teneriffa

Für unseren dreiwöchigem (survival) Urlaub auf den kanarischen Inseln im Winter hatten wir nichts geplant – keine Unterkunft, keine Sightseeing-Spots, keinen Transport. Wir flogen einfach mit unseren Rucksäcken, Zelten, etwas fertig-Essen und einem Blechtopf los und würden einfach Schritt für Schritt den Urlaub angehen – quasi wie eine Schnitzeljagd. In dieser Zeit habe ich einige Geheimtipps gesammelt…und diese möchte ich jetzt teilen!

Unser erster Stop: Teneriffa. Als ich in unserem ersten „Zuhause“ in La Caleta (einem FKK-Hippie Camp, wie ich zu meiner Überraschung feststellte) das Abendessen schnibbelte, grüßte mich unser neuer Nachbar, Georgi aus Bulgarien. Nach einem kurzen Gespräch kam schon der erste Hinweis unserer Schnitzeljagd: Georgi hatte ein Auto auf der Insel, da er hier schon seit fünf Jahren wohnte und bat an, uns am nächsten Tag für etwas Spritgeld durch die Insel in einer Turbo-Geschwindigkeit zu fahren und uns dabei auch einheimische Spots zu zeigen. Perfekt!

Auf den darauffolgenden Tagen klapperten wir auf unserem Roadtrip mit Georgi viele wunderschöne Orte ab: 

Der Vulkan el Teide

Die Masca Schlucht

Eine Fels Formation in Form einer Rose (Mirador Piedra de la Rosa)

Die Stadt Porto de la Cruz 

Unser Geheimtipp: eine typische Guachinche

Ohne unseren neugewonnen Freund, der seit Jahren auf Teneriffa lebte, hätten wir dieses Highlight mitten im Nirgendwo mit traditioneller spanischer Küche und sonst keinen Touristen nie gefunden. Um den Ort „La Orotava“ beispielsweise gibt viele dieser Küchen zu entdecken. Eine Karte gab es in diesem Restaurant nicht und eine Englisch sprechende Bedienung zum Glück erst recht nicht – hier wurden jeden Tag wenige traditionelle Gerichte frisch gekocht. Unser persönlicher „Tour Guide“, der auch fließend spanisch sprechen konnte, bestellte also für uns ein Mal alles zum Probieren: Ein Kirchererbsen-Fleisch-Eintopf, kanarischer Ziegenkäse mit verschiedenen süßen Soßen, Kartoffeln mit der Spezialität-Soße „Mojo Rojo“ und „Mojo Verde“ aus den Kanaren und drei verschiedene Nachspeisen. Mit Wein kostete das alles sogar nur schlappe 40 Euro.

Meine anfängliche Skepsis gegenüber Campen im Urlaub wurde durch viele hilfsbereite und offene Menschen schnell abgedämpft. Klar, ein Urlaub auf einer viel zu dünnen Isomatte auf einem Steinboden war nicht das gemütlichste, aber hier erlebten wir wirklich jeden Tag neue Abenteuer. Wer sich also inspiriert fühlt – auf geht’s auf die Kanaren, viel Spaß beim Entdecken!

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Geschrieben von Nina von Kalckreuth

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