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Das Oktoberfest wird umweltfreundlich

Massen an Bier, Tonnen an Fleisch und tausende Besucher standen bisher beim Oktoberfest nicht unbedingt für Umweltschutz. Doch mit steigendem Bewusstsein und Aufmerksamkeit für die Umwelt, wurde das Konzept des Festes nun ebenfalls umgestaltet:  

  • CO2 neutrales Bier: In diesem Jahr wurde erstmals klimaneutrales Bier im Hofbräu Festzelt (HB) und allen Betrieben, die dieses Bier ausschenken hergestellt. Laut Brauereichef Michael Möller wurde Seit 2010 der CO2-Fußabdruck wissenschaftlich gemessen, mit dem Versuch ihn vom Acker bis hin zum Bierkrug zu reduzieren. 
  • Verbot von Einweggeschirr: Seit 1991 ist nur die Nutzung von Mehrweggeschirr erlaubt.
  • Verbot Getränken in Dosen: Nur Mehrwegflaschen werden für ein Mindestpfand herausgegeben.
  • Striktere Mülltrennung: Auf Kosten der Wirte ist jeder Betrieb für seinen eigenen Müll zuständig. Hier werden sowohl das Essen, als auch Pappe und andere Materialien getrennt und gepresst. 
  • Versorgung durch Ökostrom und Ökogas: In einigen Zelten, wie beispielsweise im Schottenhammel, wird das Wasser durch Solarzellen heiß gemacht oder LED Lampen werden für die Beleuchtung des Zeltes benutzt.   
  • Regionale Produkte: Immer mehr Betriebe achten auf kürzere Transportwege und Bioprodukte von Fleisch bis hin zu gebrannten Mandeln und Schokobananen. Auf einigen Speisekarten gibt es sogar vegane Gerichte zu bestellen. 
  • Wasser Recycling: Das Wasser für die Spülung der Krüge wird von insgesamt sieben Festzelten für den Zelttoiletten wiederverwendet. 

Der Umweltschutz auf dem Oktoberfest ist laut dem münchener Stadtportal „im Laufe der Jahre selbstverständlich geworden“. Die Lösung zu dem ökologischem-Konflikt, dass viele Touristen mit dem Flugzeug trotzdem von weit her kommen, wie beispielsweise Australien oder Amerika, soll in Zukunft in Berlin diskutiert werden. Und trotz der Mühe, das Oktoberfest umweltfreundlicher zu gestalten, geht es unter anderem natürlich auch darum, dass die Besucher den Tag auf der Wiesn genießen können – vielleicht ja sogar mit CO2 neutralem Bier. 

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Geschrieben von Nina von Kalckreuth

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